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Alles begann damit, dass Yacouba Seydou sein Heimatland Niger verließ, um in den achtziger und neunziger Jahren in Texas zu studieren. Als er in Kansas arbeitete, wurde er Christ. Später, als er an der Oral Roberts University studierte, traf er Renate Thellmann, eine deutsche Krankenschwester, die durch ihren Glauben an Jesus Christus motiviert in vielen Projekten engagiert ist. Die beiden heirateten und gingen schließlich zurück nach Niger, um Land und Leuten zu dienen und helfen. Um diese Vision zu verwirklichen, gründeten sie 2002 die Nichtregierungsorganisation „Hosanna Institut du Sahel“.

In den letzen zwanzig Jahren wurden verschiedene Projekte ins Leben gerufen, darunter eine Mutter-Kind Klinik, Projekte zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft, Brunnenbohrprojekte, ein Radio- und Fernsehsender, um nur einige zu nennen.

Auch in den USA gibt es eine Partnerorganisation von Hosanna Institut du Sahel, HIS USA. Gemeinsam sind Menschen aus Deutschland, den USA und Niger am Werk, um Menschen in Niger ganzheitlich zu helfen und unterstützen.

Die Grundlage für unsere Arbeit bildet der Glauben an Jesus Christus, der jeden Menschen bedingungslos liebt. Diese von uns empfangene Liebe wollen wir in Wort und Tat weitergeben.

Entstehung_gross

Es begann alles mit einem Stück Schweizer Schokolade: Ein Mitglied der Christus-Gemeinde Weil der Stadt, einer freikirchlichen Gemeinde in der Nähe Stuttgarts, Missionar und Schweizer, hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, auf seine Besuchsreisen nach Westafrika Schokolade als kleine Aufmerksamkeit für seine Gastgeber mitzunehmen. Am Ende einer Reise 2008 hatte er in Niamey, der Hauptstadt von Niger, noch zwei Tafeln übrig, und schickte diese an Renate Seydou, einer Frau, die aus dem Schwarzwald stammt und als Ehefrau von Yacouba Seydou im Jahre 2000 nach Niger ging, um dort gemeinsam mit ihm das Hilfswerk aufzubauen. Was folgte, war eine Einladung zu Famile Seydou – und dort eine eindrückliche Begegnung.

Als er nach Deutschland zurück kam, berichtete er in der Gemeindeleitung über seine Eindrücke: Begeisterung, Freude, und die Aussage, er habe etwas gesehen, was er bisher auf all seinen Reisen nach Afrika noch nicht gesehen hatte. Ein Mann, eine Arbeit, das ideale Zusammenspiel von christlicher Nächstenliebe und Engagement, wo verschiedene Völker zusammenkommen – das müsse man sich unbedingt ansehen.

Der Gemeindeleitung wurde klar, dass dies ein wichtiger Impuls sein könne und es wurde entschieden, dass man mit einer Reisegruppe einen Besuch in Niger wagen wollte. Die 14 Tage im September 2009 waren eine spannende Zeit, die auf die acht Reisenden prägenden Einfluss hatte. Zurück in Deutschland begann diese Begeisterung auf die Gemeinde überzuspringen, und so konnten die entstandenen Beziehungen durch zwei weitere Reisen im Februar 2010 und Februar 2011 vertieft werden.

Anfang 2011 wurde eine Frau aus der Gemeinde nach Niamey ausgesandt, um die Arbeit dort zu unterstützen. Außerdem wurde der Verein „Hosanna Institut du Sahel Deutschland e.V.“ gegründet, um die Anliegen von HIS Niger in Deutschland mitzutragen und zu vertreten.

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Der Vorstand des Vereins besteht aus vier Personen:

Sebastian Schöps, 1. Vorsitzender

Sebastian Schöps hat Diplom-Wirtschaftsinformatiker (BA) gelernt und ist Unternehmer. Er war bei der ersten Reisegruppe nach Niger im September 2009 mit dabei – er musste zunächst dazu überredet werden, gewann dann aber Land und Leute sehr schnell lieb. Seine nächsten Reisen nach Niger waren dann 2012 und 2018.

Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Dr. Marcus Handel, Vorstand Projekte

Schon von Berufs wegen passt das Engagement von Marcus Handel wie die Faust aufs Auge zur Arbeit in Niger – die Klinik in Kollo bereitete ihm bei seinen Besuchen 2009, 2012, 2013 und 2015 viel Freude. Er ist Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und hat eine eigene Praxis in Calw.

Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Arne Müller, Vorstand Finanzen

Durch seine Tätigkeit als Finanzberater (Ausbildung: Diplom-Betriebswirt (FH)) ist Arne Müller die ideale Ergänzung für das Vorstandsteam. 2011 hat er die Arbeit vor Ort besichtigt.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Stefanie Schowalter, Angestellte

Seit Anfang 2018 ist Stefanie Schowalter bei HIS Deutschland auf Minijobbasis angestellt und kümmert sich um Themen wie Kommunikation, Administration und Werbung. Nachdem sie selbst zwei Mal in Niger war gewann sie Land und Leute lieb und hat ein großes Herz für die Arbeit von HIS Niger.

Sie ist verheiratet und hat vier Kinder.

Satzung_gross

Die aktuelle Satzung datiert vom 18. März 2012. Hier kann sie heruntergeladen werden.

Auszüge aus der Satzung

Zweck des Vereins ist die Förderung der Entwicklungszusammenarbeit mit dem westafrikanischen Niger sowie die Verbesserung der dortigen Lebenssituation.

Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch

  • Hilfe für Hungernde, Katastrophenopfer und Menschen in anderen Notlagen
  • Hilfe für Menschen mit Behinderungen
  • Armutsbekämpfung durch Förderung beruflicher Entwicklung (in Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe)
  • Unterstützung von Gesundheitsprojekten und Trinkwasserversorgung
  • Unterstützung und Förderung von Kindern durch Erziehung, Bildung und medizinische Versorgung
  • Förderung von interkulturellem Austausch
  • Förderung der Religion durch Unterstützung christlicher Gemeindearbeit
Der Verein arbeitet mit bereits bestehenden Einrichtungen und Institutionen in Deutschland, Niger und USA zusammen.
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Hosanna Institute of the Sahel

HIS USA ist das Pendant zu HIS Deutschland, das die Anliegen von HIS in den USA vertritt.

HIS USA sitzt in Enid, Oklahoma.

https://www.his-usa.org

Helfende Hände

Helfende Hände ist ein überkonfessioneller Hilfsverein aus Dornhan im Schwarzwald.

Neben der Arbeit von HIS werden auch Projekte in Rumänien unterstützt.

https://www.helfende-haende-ev.org

Humedica International

Humedica ist eine internationale Gemeinschaft von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern, Spendern und Förderern, die sich durch ihre Mittel, Fähigkeiten und Gaben in den Dienst der Hilfe für Menschen stellt, die durch Katastrophen oder strukturelle Armut in Not geraten sind.Humedica versteht sich dabei als Vermittler zwischen den Betroffenen und hilfsbereiten Menschen und Institutionen, indem auf konkrete Notlagen aufmerksam gemacht wird, Ressourcen mobilisiert werden und effektive sowie effiziente Hilfe geleistet wird.Die Klinik in Kollo ist ein Gemeinschaftsprojekt von HIS Niger und Humedica.

Christus-Gemeinde Weil der Stadt

Mit einer Reise von Mitgliedern der Christus-Gemeinde Weil der Stadt in der Nähe von Stuttgart fing im September 2009 alles an. Seitdem hat sich mit unseren Freunden in Niamey eine Beziehung entwickelt, die immer stärker wird.

https://www.cgweilderstadt.de

Niger Partnerschaft

Der Verein Niger Partnerschaft unterstützt die Arbeit von HIS im Behindertenzentrum in Maradi.

https://www.niger-ursberg.de

Operation Blessing

Operation Blessing unterstützt die Arbeit von HIS durch den Bau von Kornspeichern und beim Brunnenbohren.

https://www.ob.org

Doku

Fackeln in Niamey

Doku „Fackeln in Niamey“

Nachdem die Mitglieder der Christus-Gemeinde Weil der Stadt mit vielen Eindrücken 2009 von ihrer ersten Reise nach Niger zurückkamen, entstand eine Dokumentation, die auf DVD vorliegt. Die Dokumentation können Sie hier betrachten – falls Sie die DVD kostenfrei wünschen, schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an

info@his-deutschland.de.